Die Kartoffel.
Sie zählt zu unseren beliebtesten Grundnahrungsmitteln. Tausende verschiedene Rezepte gibt es.
Alleine in Deutschland wurden im Jahr 2013 über 9.669.700 Tonnen Kartoffeln geerntet. Das sind 9.669.700.000 Kilogramm!
Die Kartoffel sollte fester Bestandteil deiner Ernährung werden.
Warum das so ist und welche leckeren Rezeptideen du unbedingt ausprobieren musst, erfährst du in diesem Artikel.
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Übersicht:
Kartoffeln: so gesund sind sie
Kartoffeln, Kalorien und Kohlenhydrate: ein Dickmacher?
7 Gründe, warum Kartoffeln zum Abnehmen super geeignet sind
Kartoffeln mit oder ohne Schale kochen?
Kartoffeln in der Mikrowelle zubereiten?
Bratkartoffeln? Was du dringend beachten solltest…
Beliebte Rezepte mit Kartoffeln
Kartoffeln: so gesund sind sie
Die Kartoffel kommt ursprünglich aus den Anden in Südamerika und wird auf ca. 13.000 Jahre geschätzt. Weltweit gibt es rund 5.000 verschiedene Kartoffelsorten.
In Deutschland werden sie oftmals als „Erdäpfel“ bezeichnet, bei uns in Franken gerne auch als „Bodaggn“ 🙂
Kartoffeln wirken dank ihrer Antioxidantien (bspw. Flavonoide und Kukoamine) entzündungshemmend. Sie reduzieren Stress und verhindern Schäden in deinen Zellen. Zudem verringern sie das Risiko an Krebs zu erkranken.
Dank dieser Antioxidantien senken Kartoffeln auch einen erhöhten Blutdruck.
Zudem sind Kartoffeln zum Abnehmen und Gewicht halten super geeignet, auch wenn sie in erster Linie ein Lebensmittel mit vielen Kohlenhydraten ist und somit doch eigentlich dick machen sollte, oder?!
Weit gefehlt!
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3 Kartoffelsorten
Kartoffeln wie wir sie aus dem Supermarkt kennen, gibt es in drei unterschiedlichen Sorten:
- festkochend
- vorwiegend festkochend
- mehligkochend
Wie die Namen sagen, haben die Kartoffeln eine unterschiedliche Härte und erhalten durch das Kochen oder anderweitigem Garen (bspw. in der Mikrowelle) eine unterschiedliche Konsistenz. Daher sind die verschiedenen Sorten auch für unterschiedliche Gerichte geeignet.
Umso mehr Stärke eine Kartoffel hat, umso mehliger ist sie. Festkochende Kartoffeln haben daher einen verhältnismäßig geringen Stärkeanteil.
Festkochende und vorwiegend festkochende Kartoffeln eignen sich bspw. hervorragend für Kartoffelsalat, Bratkartoffeln oder Pommes, während sich mehligkochende Kartoffeln überwiegend aufgrund ihrer lockeren Konsistenz für Breigerichte eignen, wie Kartoffelpüree oder Kartoffelbrei.
Kartoffeln und Kohlenhydrate: machen sie dick?
Die Kartoffel ein kohlenhydratreiches Lebensmittel. Schauen wir uns die Makronährstoffe (Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate) einmal genauer an:
100 g Kartoffeln (ungekocht) enthalten:
- 76 Kalorien
- 0 g Fett
- 1,9 g Eiweiß
- 15,6 g Kohlenhydrate
Dennoch hat die Kartoffel bei weitem nicht so viele Kohlenhydrate und auch Kalorien wie andere klassische Beilagen, bspw. Nudeln oder Reis.
100 g gekochte Spaghetti enthalten:
- 162 Kalorien
- 0,6 g Fett
- 5,2 g Eiweiß
- 32,6 g Kohlenhydrate
(Vollkornspaghetti enthalten fast die exakt gleichen Nährwerte)
Wichtig: oftmals werden rohe Kartoffeln mit ungekochten Nudeln verglichen: „du kannst ungefähr 4x so viel Kartoffeln essen wie Nudeln und nimmst immer noch die gleiche Kalorienmenge auf“. Das ist so allerdings nicht ganz richtig.
Die Kartoffel ändert durch das Kochen ihr Gewicht nicht: kochst du 100 g Kartoffeln, werden diese nach dem Kochen auch noch 100 g auf die Küchenwaage wiegen.
Kochst du allerdings 100 g Spaghetti, werden diese NACH dem Kochen rund 210 g auf die Waage bringen, also ein bisschen mehr als das Doppelte.
Der genaue Vergleich:
100 g Spaghetti ungekocht = 348 Kalorien
100 g Spaghetti gekocht = 162 Kalorien
- genau genommen liegt der Faktor der Gewichtszunahme bei 2,1. Die Spaghetti gewinnen als das 2,1-fache des Gewichts.
Die Gewichtszunahme liegt an dem Kochwasser, welches von der Spaghetti oder auch anderen Nudelsorten aufgenommen wird.
Nun noch zu behaupten, die Gewichtszunahme aufgrund des Kochwassers wäre gegenüber der Kartoffel ja „unfair“ und zudem aufgrund von 0 Kalorien die das Wasser mit sich bringt, auch noch egal, der sollte wissen, dass die Kartoffel bereits aus 78 % Wasser besteht.
Das Wasser, das bereits von Beginn an in der Kartoffel steckt, nimmt die Spaghetti erst durch das Kochen auf.
Lange Rede, kurzer Sinn: wenn du abwägen möchtest, welche Menge du von welchem Lebensmittel „im Vergleich“ mehr essen darfst als ein anderes, rechne bei Nudeln/Kartoffeln immer den Faktor 2: also entweder 100 g gekochte Nudeln oder 200 g gekochte Kartoffeln.
Im Übrigen: Reis hat ähnliche Nährwerte wie die Spaghetti. Auch hier kannst du mit dem Faktor 2 rechnen: 100 g Reis oder 200 g Kartoffeln.
7 Gründe, warum Kartoffeln zum Abnehmen super geeignet sind
- Sie haben eine niedrige Energiedichte (nur 76 Kalorien pro 100 g)
- Sie sind günstig
- Sie sind lange haltbar
- Sie in jedem Supermarkt verfügbar
- Sie lassen sich gekocht mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren und können schnell aufgewärmt werden
- Sie passen zu sehr vielen Hauptgerichten als kalorienarme Beilage
- Sie haben keinen hohen glykämischen Index (umso höher dieser ist, umso stärker wird dein Blutzuckerspiegel schwanken, was Heißhungerattacken zur Folge hat, auf Basis dessen funktioniert auch die bekannte Glyx-Diät)
Kartoffeln bei Low Carb?
Eine Frage die ich sehr oft höre: passen in Kartoffeln in eine Low Carb Diät bzw. Low Carb Ernährung. Immerhin haben sie doch „viele“ Kohlenhydrate!?
Ja, Kartoffeln passen sehr gut in Low Carb Ernährung oder Low Carb Diät. Das haben auch meine Low Carb Erfahrungen gezeigt.
Bedenke: wir sprechen von Low Carb und nicht von No Carb, das ist ein himmelweiter Unterschied!
100 g Kartoffeln liefern gerade einmal knapp 16 g Kohlenhydrate, das ist nicht viel.
Selbst wenn du 200 g Kartoffeln isst, entspricht dies nur 32 g Kohlenhydraten.
Ein Beispiel: ein durchschnittlicher erwachsener Mann, der einen Tagesbedarf von 2.500 Kalorien hat und sich kohlenhydratarm ernährt, also nach Low Carb, hat in seiner Ernährung durchschnittlich einen 10 % Kohlenhydratanteil (= sehr wenig).
Bei ihm ergeben diese 10 % gemessen an seiner Kalorienmenge 61 g Kohlenhydrate. Er darf also 61 g zu sich nehmen. 200 g Kartoffel n haben 32 g und gerade einmal die Hälfte seiner erlaubten Menge.
Du verstehst was ich meine? Sehr gut!
Also: Kartoffeln passt in eine Low Carb Ernährung, wenn du sie nicht täglich kiloweise futterst 🙂
Kartoffeln mit oder ohne Schale kochen?
Bevor ich dir verrate, wie lange Kartoffeln optimal kochen müssen, solltest du zunächst erfahren ob du die Kartoffel mit oder ohne Schale kochen sollst.
Wie in den meisten Lebensmitteln steckt auch bei der Kartoffel die meisten Vitamine und Mineralstoffe in der Schale. Da meist die Schale einer Kartoffel nicht mit gegessen wird, kann man diese also auch schon beim Kochen weglassen, oder?
Nein.
Denn: die Schale schützt beim Kochen wasserlösliche Mineralstoffe und Vitamine davor, ins Kochwasser überzugehen. Koche daher also die Kartoffel unbedingt MIT Schale und schäle sie anschließend.
Kartoffeln: wie lange kochen?
Wie kochst du nun Kartoffeln richtig? Wie lange brauchen sie bis sie fertig sind?
Kurzum: es gibt keine exakte Minutenanzahl, ABER: Kartoffeln kochen ist trotzdem total easy 🙂
Du brauchst:
- 1 Herdplatte
- 1 Topf
- 1 – 2 EL Salz
- Wasser
- und natürlich Kartoffeln 🙂
Und so kochst du die Kartoffeln: gib die Kartoffeln, das Salz und das Wasser in den Topf und bring das Wasser zum köcheln.
Achte darauf, dass ausreichend Wasser im Topf ist, so 2 – 3 cm sollten die letzten Kartoffeln unter der Wasseroberfläche sein. Denn: während des Kochens verdampfend etwas Wasser – die Kartoffeln sollten IMMER mit Wasser bedeckt sein und nicht „auf dem Trockenen“ liegen.
Ich koche meine Kartoffeln immer bei halber Hitze, also wenn deine Herdplatte 10 Stufen hat, wäre Stufe 5 die richtige. Zudem kommt bei mir der Deckel auf dem Topf, der leicht gekippt ist, sodass das Wasser nicht überkocht aber mehr Hitze im Topf bleibt.
Um herauszufinden, ob die Kartoffeln schon fertiggegart sind, steche mit einer Gabel in eine Kartoffel und zieh sie hoch: kannst du die Gabel vollständig hineinstechen und die Kartoffel gleitet schnell von der Gabel, ist sie fertig.
Lässt sich die Gabel nur sehr schwer hineinstechen, braucht sie noch etwas. Solange, bis die Gabel leicht sich hineinstechen lässt…
Je nach Größe der Kartoffeln dauert das Kochen zwischen 30 – 60 Minuten.
Stromspartipp: wenn du keinen Induktionsherd hast, der dein Wasser im Topf schnell zum Kochen bringt, dann bring das Wasser mit einem Wasserkocher zum Kochen und schütte es dann in den Topf – spart Strom! 🙂
Kartoffeln in der Mikrowelle zubereiten?
Wenn die Zeit drückt und du schnell Kartoffeln garen möchtest, probiere es in der Mikrowelle.
Hierfür eignen sich vor allem kleinere Kartoffeln.
Und so funktioniert’s:
- wasche die Kartoffeln gründlich und schneide evtl. Wurzeln weg. Du brauchst die Kartoffel nicht schälen
- steche in einen Gefrierbeutel mit einem Messer/Gabel mehrere Löcher
- gib die noch nassen Kartoffeln in die Tüte und verschnüre sie gut bzw. verschließe sie mit einem Clip
- lege die Tüte in die Mikrowelle und gare sie bei 800 Watt für ca. 5 – 6 Minuten
Nach der Hälfte der Zeit kannst du mit einer Gabel in eine Kartoffel stechen und prüfen, wie weich die Kartoffel schon gegart ist.
Auch hier wie beim Kochen vorgehen: lässt sich die Gabel noch nicht leicht in die Kartoffel stechen, ist sie noch nicht fertig. Lass die Mikrowelle also weiterlaufen und teste hin und wieder mit der Gabel die Kartoffel.
Kartoffeln grillen
Kartoffeln grillen ist kein Hexenwerk.
Wenn es nicht zulange dauern soll, empfehle ich dir die Kartoffel in Scheiben zu schneiden und auf den Grill zu legen, wer es mag auch in einem Stück Alufolie eingewickelt.
Auch hier empfiehlt sich mit einer Gabel hin und wieder zu testen, wie weit die Kartoffel(scheibe) durchgegart ist.
Bratkartoffeln? Was du dringend beachten solltest…
Bratkartoffeln werden unterschiedlich zubereitet.
Teilweise werden die Kartoffeln zuerst gekocht, in Scheiben geschnitten und dann als Bratkartoffeln in der Pfanne gebraten.
Meist wird jedoch die rohe Kartoffel geschält, in Scheiben geschnitten und dann als Bratkartoffel in der Pfanne zubereitet. Die Zubereitung ist hier ähnlich wie beim Grillen: hin und wieder mit der Gabel testen, wie weit sie gegart ist.
Du solltest allerdings dabei beachten, die Bratkartoffeln nicht in Butter, Butterschmalz oder Öl zu ertränken. So wird eine ehemals kalorienarme Beilage zur Kalorienbombe.
Tipp: so bereite ich Bratkartoffeln zu
Ich koche zuerst die Kartoffeln mit Schale, lasse sie kurz abtropfen und ausdampfen, schäle und schneide sie in Scheiben.
Anschließend gebe ich in eine beschichtete Pfanne einen TL Butter und brate die Kartoffelscheiben an. Zudem schneide ich eine Zwiebel in feine Würfel und gebe sie mit dazu.
Wenn die Bratkartoffeln fertig sind, kurz mit Salz und Pfeffer abschmecken und frischgeschnittenen Schnittlauch oder Petersilie drüberstreuen.
Tipp 2: lass die Kartoffeln auch braten (!) und schwenke sie nicht im gefühlten 5-Sekunden-Takt hin und her! Eine schöne Farbe und krosse Note bekommen die Bratkartoffeln erst, wenn du die Scheiben auch braten lässt.
Kartoffeln einfrieren?
Kannst du gekochte/gedämpfte/gebratene/gegrillte Kartoffeln auch einfrieren?
Nun: im Prinzip kannst du Kartoffeln einfrieren, ich halte allerdings nicht viel davon und erachte das Einfrieren höchstens als eine Notlösung.
Durch das Einfrieren gekochter Kartoffeln im heimischen Gefrierschrank wird die Zellstruktur zerstört. Dadurch werden auch festkochende Kartoffeln nach dem Auftauen matschig…
Wenn du Kartoffeln unbedingt einfrieren möchtest, würde ich das mit einem „naja, meinetwegen“ kommentieren. Entscheide das für dich.
Am Besten schmeckt die Kartoffel noch immer, wenn du sie frisch in Salzwasser kochst, kurz abtropfen und ausdampfen lässt, schälst und servierst.
Dazu passt perfekt: meine supersättigende, leckere und kalorienarme Sour Cream (Rezept kommt gleich 🙂
Kartoffeln richtig schälen
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten Kartoffeln zu schälen.
Da ich meine Kartoffeln immer mit Schale koche, ziehe ich diese nach dem Kochen einfach mit einem Messer ab, das ist relativ simpel.
Koche ich allerdings Kartoffeln geschält, nehme ich einen üblichen Kartoffelschäler und schäle sie damit. Besondere Tricks gibt es hier keine.
Empfehlen kann ich vor allem die Schäler von Tupperware.
Kartoffeln richtig lagern
Nun, wie lagerst du Kartoffeln eigentlich richtig? Hierfür gibt es verschiedene Tipps. Schauen wir sie uns der Reihe nach an:
Der richtige Ort
Die Kartoffel mag es dunkel und trocken. Ist der Ort zu feucht, schimmeln und faulen sie schnell.
Ist der Raum zu hell und die Kartoffel bekommt zu viel Licht ab, bildet sich der (schwach giftige) Stoff Solanin, welcher zu Durchfall und Übelkeit führen kann.
Achte zudem darauf, dass immer ausreichend Luft an die Kartoffeln kommt und sie möglichst wenig aufeinander liegen. Dadurch erzielst du eine möglichst lange Haltbarkeit.
Die optimale Temperatur
Die ideale Temperatur liegt zwischen 4 – 8 Grad Celsius. Wenn die Temperatur unter 4 Grad liegt, wird die Kartoffelstärke zu Zucker und der Geschmack verändert sich.
Liegt die Temperatur bei über 8 – 10 Grad, keimen die Knollen sehr schnell und die Feuchtigkeit der Kartoffel geht verloren. Die Folge: sie verschrumpeln
Aufgepasst bei Obst in der Nähe
Achte darauf, keine Pflaumen, Birnen, Pfirsiche, Bananen oder Äpfel in der Nähe zu lagern. Diese sondern das Gas Ethylen ab, welches die Kartoffeln schneller verderben lässt.
Kartoffeln regelmäßig prüfen
Prüfe regelmäßig deine gelagerten Kartoffeln um evtl. angefaulte bzw. verfaulte Kartoffeln schnell entsorgen zu können, sodass auch die übrigen Kartoffeln nicht verderben.
So lagere ich meine Kartoffeln
Da ich keinen (trocknen und dunklen) Keller habe sondern eine gemütliche Dachgeschosswohnung, lagere ich meine Kartoffeln in einer luftdurchlässigen und dunklen Kunststoffbox.
Pro Woche verzehre ich ca. 1 – 1,5 kg Kartoffeln, sodass es bei mir eher selten zu verdorbenen Kartoffeln kommt.
Beliebte Rezepte mit Kartoffeln
Rezepte mit Kartoffeln gibt es wie Sand am Meer!
Nur musst du die richtigen und leckeren kennen. Daher gibt es jetzt meine 5-Lieblings-Rezepte mit Kartoffeln.
#1 Kartoffelbrei
Nicht nur was für Kinder oder ältere Menschen, auch ein leckeres Gericht für uns junge Generation!
Zutaten:
- 500 g Kartoffeln
- 2 TL weiche Butter
- 200 ml fettarme Milch (1,5 % Fett)
- Salz
Nährwerte gesamt:
- 632 Kalorien
- 15 g Eiweiß
- 95 g Kohlenhydrate
- 20 g Fett
Zubereitung:
Koche die Kartoffeln mit Schale und lasse sie anschließend kurz abtropfen und ausdampfen. Pelle die Kartoffeln (ziehe aalso die Schale ab), schneide sie in kleine Stücke und gib sie in eine Rührschüssel. Erhitze zwischenzeitlich in einem Topf die Milch.
Verrühre die Kartoffeln mit einem Rührgerät zu einem Brei und gib zwei TL Butter mit dazu. Gieße nun langsam die Milch dazu und rühre weiter. Gib so viel Milch hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Mit Salz abschmecken – fertig.
Tipp: du kannst den Kartoffelbrei auch leicht abwandeln, bspw. mit einer gekochten Karotte die du feinraspelst und unterhebst, oder einer feingeschnitten und gekochten Paprika, oder oder oder…
Kartoffelbrei schmeckt total lecker!
Das kleine Stück Butter und die Milch runden den Brei perfekt ab.
#2 Kartoffelpüree
Zutaten:
- 500 g Kartoffeln
- 2 TL weiche Butter
- 200 ml Milch
- Salz
Nährwerte gesamt:
- 632 Kalorien
- 15 g Eiweiß
- 95 g Kohlenhydrate
- 20 g Fett
Zubereitung:
Im Prinzip funktioniert Kartoffelpüree wie Kartoffelbrei, nur mit dem Unterschied, dass die geschälten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse gedrückt und nicht mit einem Rührgerät zu Brei verarbeitet werden.
Gib auch beim Kartoffelpüree ein Stück Butter dazu und rühre etwas lauwarme Milch unter.
Tipp: verwende zum unterrühren der Milch keinen Schneebesen sondern eine Kochlöffel. Wenn du einen Schneebesen verwendest, wird das Püree schnell zu einem Brei. Und genau das wollen wir bei einem Püree nicht 🙂
#3 Kartoffelsalat nach Omas Art
Wenn es eine Streitfrage unter Freunden in Franken (und vielleicht auch anderen Teilen in der Welt?) gibt, dann lautet diese: „Welche Oma macht den besten Kartoffelsalat?“
Natürlich macht meine Oma den besten Kartoffelsalat! 🙂 Davon bin ich überzeugt.
Omas Zutaten:
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 1 – 2 EL regionaler Essig
- 2 TL Zucker (ersatzweise Süßstoff)
- 150 ml Wasser
- 5 EL Sonnenblumenöl
- 1 Zwiebel
- Salz
- Pfeffer
Nährwerte gesamt:
- 1.280 Kalorien
- 18 g Eiweiß
- 205 g Kohlenhydrate
- 47 g Fett
Zubereitung:
Koche die Kartoffeln in Salzwasser (1 EL Salz), pelle sie während die noch warm sind und schneide sie in kleine Stücke.
Rühre das Dressing aus Wasser, Zucker, Salz, Pfeffer und regionalem Essig an und schmecke es ab.
Gib nun das Dressing über die warmen Kartoffelstücke.
Gib nun noch eine kleingeschnittene Zwiebel dazu und rühre zu guter letzt noch das Sonnenblumenöl unter.
Hinweis: das Rezept klingt einfach und ist es auch 🙂 Dennoch ist die Qualität der Kartoffeln ausschlaggebend (überwiegend festkochend vom regionalen Anbauer) und das perfekt abgeschmeckte Dressing. Teste dich hier einfach vorsichtig heran und du bekommst einen leckeren Kartoffelsalat!
#4 Kartoffelsalat nach meiner Art
Auch meinen Kartoffelsalat finde ich megagut!
Er kommt zwar nicht an den Kartoffelsalat meiner Oma ran, aber dennoch ist der verdammt lecker.
Zutaten:
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 2 EL mittelscharfer Senf
- 150 ml Gurkenwasser (aus einem Glas Essiggurken)
- 1 – 2 EL Weißweinessig
- 2 TL Zucker (ersatzweise Süßstoff)
- 2 Essiggurken
- 1 Zwiebel
- Salz
- Pfeffer
- frischer Schnittlauch
- optional: ein Schuss Wasser
Nährwerte gesamt:
- 1.320 Kalorien
- 18 g Eiweiß
- 223 g Kohlenhydrate
- 48 g Fett
Zubereitung:
Das Dressing rühre ich aus dem Senf, Gurkenwasser, Weißweinessig, Zucker, Salz und Pfeffer an. Wenn die Menge Dressing nicht ausreicht, kannst du es mit einem Schuss Wasser etwas strecken und es wird nicht zu scharf (Gurkenwasser hat aufgrund seines Essigs schon eine grundschärfe).
Nun pelle ich die in Salzwasser gekochten und noch warmen Kartoffeln, schneide sie in kleine Stücke/Scheiben und gib sie in eine Schüssel.
Gib das Dressing über die noch warmen Kartoffeln in der Schüssel und verrühre den Kartoffelsalat gut.
Schneide nun eine Zwiebel und zwei Essiggurken ganz klein und rühre sie mit unter. Anschließend noch das Sonnenblumenöl dazugeben.
3 Küchengeheimnisse für einen super leckeren Kartoffelsalat:
- bereite Kartoffelsalat immer einen Tag vorher zu, damit er über Nacht gut durchziehen kann
- verarbeite nur gut-warme Kartoffeln zu Kartoffelsalat. Dadurch saugen die Kartoffeln das Dressing gut auf und der Salat schmeckt noch besser
- wenn du Kartoffelsalat in deinem Kühlschrank aufbewahrst, nimm den Salat 1 – 2 Stunden vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank. Es gibt nichts Schlimmeres als einen eiskalten Kartoffelsalat zu verspeisen…
#5 Rezept: Kartoffeln mit Sour Cream
Auch eines meiner Lieblingsgerichte: Kartoffeln mit Sour Cream
Sour Cream ist eine Beilage, die vor allem aus Quark besteht und wunderbar zu Kartoffeln und Steak passt.
Das Tolle daran: eine 300 g Portion Sour Cream hat gerade einmal 275 Kalorien und macht pappsatt! Perfekt geeignet wenn du abnehmen möchtest.
Kartoffel-Checkliste
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