"Was macht dick?"
"Was sind die schlimmsten Dickmacher"
"Was macht dicker Kohlenhydrate oder Fett"
usw.
Fragen die ich sehr oft höre.
Und es ist erstaunlich, welche Mythen in der Welt dort draußen herumgeistern.
Umso verblüffender sind die Gesichter, wenn sie erfahren, was wirklich dick macht.
Schluss damit! In diesem Artikel verrate ich dir die 111 schlimmsten Dickmacher,
Bonus: lade dir jetzt meine Checkliste „Was macht dick: die 111 schlimmsten Dickmacher“ runter und verzichte ab heute auf diese.
Here we go:
Was macht dick? Die 111 schlimmsten Dickmacher
#1 Säfte
"Was? Säfte machen dick? Ich dachte Säfte seien gesund?"
Nun, Säfte sind meist reich an vielen Vitaminen.
Allerdings sind Säfte auch regelrechte Kalorienbomben und machen daher dick.
Wusstest du, dass Orangensaft mehr Kalorien als Cola hat? Krass, oder?
Es spricht an sich nichts gegen ein kleines Glas Orangensaft am Morgen. Trinkst du allerdings täglich 1 Liter Orangensaft, sind das 900 Kalorien. Das ist eine ganze Menge!
Oftmals wird das unterschätzt.
Verzichte also auf Säfte, sie zählen mit zu den schlimmsten Dickmachern.
Tipp: wenn du unbedingt Geschmack in deinen Getränken brauchst, gib bspw. ein Stück Zitrone oder Limette in dein Wasser bzw. trinke Saft stark verdünnt. Oder du isst eine Orange und presst nicht nur den Saft heraus.
Lesetipp: Vermeide diese 3 angeblich gesunden Lebensmittel
#2 Alkohol
In geringen Mengen wirkt sich Alkohol positiv auf die Gesundheit aus.
So minimiert Rotwein das Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden1.
Übermäßig viel Alkohol tut dies allerdings nicht: er ist ungesund und zählt auch mit zu den schlimmsten Dickmachern.
In einigen Studien konnte festgestellt werden, dass Alkohol die Fettverbrennung stoppt und die im Bier enthaltenen Kalorien schnell als Körperfett abspeichert2.
Zudem regt Alkohol den Appetit an und du bekommst Heißhungerattacken.
Bist auch du eines Nachts schon einmal aus der Disco und hattest richtig Hunger?! Das kann ganz schnell gehen 🙂
Vor allem nimmst du um die Körpermitte herum (Bauchfett) vermehrt zu wie zwei Studien ergaben.
Eine dieser Studien ergab, dass 80 % der Teilnehmer vermehrt Bauchfett ansetzen, wenn sie mir als drei alkoholische Getränke zu sich nehmen 3 4.
Lesetipp für Bierliebhaber: Wie mir Jever Fun (alkoholfrei) beim Abnehmen hilft (und auch dir helfen wird)
#3 Zucker
Jeder Deutsche nimmt täglich im Durchschnitt 29 Würfelzucker zu sich, oftmals ohne es zu wissen, da Zucker in sehr vielen Lebensmitteln zugesetzt wird.
Allein 29 Würfelzucker entsprechen 350 Kalorien.
Die Kalorien sind aber nicht das Schlimm(st)e.
Zucker wird von einigen Wissenschaftlern bereits als „legale Droge“ bezeichnet, sie haben großes Suchtpotential.
In unterschiedlichen Studien konnte festgestellt werden, dass hoher Zuckerkonsum vor allem das gefährliche Bauchfett (viszerale Fett) ansteigen lässt 5 6 7.
Zucker löst in dir ein kurzfristiges Gefühl der Freude aus, da dein Serotin- und Dopaminspiegel ansteigt, ähnlich wie bei Drogen, Nikotin und Alkohol.
Dadurch wird in dir ein künstliches Gefühl der Fröhlichkeit und Zufriedenheit ausgelöst.
Kurze Zeit später fällt der Dopaminspiegel wieder, die Fröhlichkeit ist weg und das Gehirn stellt sich automatisch die Frage: „Soll ich das wiederholen? Diese super tolle Gefühl?“
Natürlich! Und du ist wieder etwas Zuckerhaltiges…
Zucker ist also mit Vorsicht zu genießen.
Lesetipp: Machen Diätgetränke dick?
#4 Weißmehl
Lebensmittel aus weißem Mehl (= einfache Kohlenhydrate) und andere Lebensmittel aus einfachen Kohlenhydraten (bspw. weißer Reis) machen schnell dick.
Hier muss ich allerdings kurz ausholen: dick wirst du in erster Linie erst, wenn du mehr Kalorien zu dir nimmst, als du brauchst.
Nun gibt es aber Lebensmittel, die für Hunger sorgen. Das beste Beispiel: Brötchen aus Weißmehl.
Weißmehl lässt deinen Blutzuckerspiegel schnell steigen. Daraufhin schüttet dein Körper Insulin aus um die Achterbahnfahrt zu beenden. Das hat Heißhungerattacken zur Folge.
Was machst du, wenn du eine Heißhungerattacke bekommst?
Richtig: du isst was.
Zudem ist Insulin wie eine Art Transportmittel, welches Energie in Form von Kalorien (wenn du etwas isst oder trinkst) in die Fettdepots fährt und dort einlagert.
Tipp: entweder Vollkorn (die darin enthaltenen Ballaststoffe vermeiden Heißhungerattacken) oder Lebensmittel aus Mehl komplett weglassen.
Wie du vielleicht weißt, bin ich ein großer Low Carb Fan und verzichte überwiegend auf Kohlenhydrate in Form von Nudeln, Brot, Obst und Co.
Probiere auch du es ruhig mal aus 🙂
#5 Fertiggerichte
Fertiggerichte sind oftmals mit Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern zugesetzt.
Geschmacksverstärker unterdrücken das Sättigungsgefühl, sodass du mehr isst.
Geh ich im Supermarkt einkaufen und sehe mir spaßeshalber Fertiggerichte (und deren Zutatenliste) an, frage ich mich oft, wie zu so einem günstigen Preis ein vermeintlich gesundes und vollwertiges Gericht in der Verpackung stecken kann.
Als Beispiel nehme ich ein Fertiggericht mit Fleisch: darin steckt verhältnismäßig so wenig Fleisch, dass man sich fragen muss, woher denn überhaupt der intensive Fleischgeschmack kommt?
Antwort: Geschmacksverstärker
Lege daher bitte Wert auf gutes, gesundes und frisches Essen.
Wer hunderte oder tausende Euro für sein Hobby ausgeben kann (schönes Auto, Discobesuche, Urlaub etc.) kann auch ruhig mal etwas mehr in sich selbst investieren und auf hochwertige Lebensmittel zurückgreifen.
Dein Auto bekommt schließlich auch das beste Öl, oder?! Warum nimmst du dann immer Billig-Öl zum Braten? 🙂
#6 Frittiertes
Tja, auch wenn es noch so gut schmeckt: frittierte Gerichte sind nun mal mit Fett vollgesogen und sind daher regelrechte Kalorienbomben.
Meide sie daher weitestgehend.
Auch wenn du mageres Fleisch ohne Panade in der Pfanne brätst: du brauchst hierfür keine 3 EL Öl.
Ich frage mich oft, wie die Leute nur auf diesen Gedanken kommen?
Auch wenn die meisten Öle aufgrund ihrer ungesättigten Fettsäuren gesund sind: sie sind trotzdem kalorienreich und können – wenn du zu viel isst – auf die Hüften schlagen.
Wenn du Fisch, Fleisch etc. brätst reicht meist 1 TL Öl aus.
Dadurch kannst du viele Kalorien sparen.
Lesetipp: 7 FETTHALTIGE Lebensmittel für einen flachen Bauch
#7 Mangelnde Bewegung
Bewegst du dich unzureichend, steigt das Risiko zuzunehmen rasant an.
Das ergab eine Umfrage die zwischen 1988 und 2010 in den USA durchgeführt wurde 8.
In einer weiteren Studie wurden Frauen verglichen 9.
Eine Gruppe hiervon sah täglich mehr als 3 Stunden fern, die andere Gruppe weniger als 1 Stunde.
Das erschreckende Ergebnis: die Gruppe die täglich mehr als 3 Stunden fernsah, haben ein doppelt so hohes Risiko fettleibig zu werden als die Gruppe, die weniger als 1 Stunde fernsah.
#8 Stress
Cortisol ist als „Stresshormon“ bekannt und ist grundsätzlich für uns überlebenswichtig.
Das Hormon hilft dir Stresssituationen zu bewältigen.
Nachteil ist, dass Cortisol deinen Appetit anregt 🙁
Isst du nun etwas, sorgt das Cortisol dafür, dass die überschüssigen Kalorien in der Bauchregion gespeichert werden 10 11.
#9 Zu wenig Schlaf
Schläfst du zu wenig, steigt auch das Risiko vermehrt unliebsames Bauchfett zuzunehmen, dies zeigen 3 Studien 12 13 14.
In einer weiteren großangelegten Studie wurden 68.000 Frauen über einen Zeitraum von 16 Jahren begleitet 15.
Das Ergebnis: 32 % der Frauen die weniger als 5 Stunden schliefen, waren durchschnittlich 15 kg schwerer als die Gruppe mit Frauen, die mehr als 7 Stunden täglich schliefen.
Videotipp: Wie du über Nacht bis zu 1 kg am Bauch verlierst
#10 Zu wenig Protein
Ernährst du dich proteinarm, steigt das Risiko ebenfalls an unliebsamen Bauchfett zuzunehmen.
Eine eiweißreiche Ernährung sättigt gut und sorgt daher für eine geringere Kalorienaufnahme im Vergleich zu eine Low Protein Ernährung 16 17.
Hierfür gut geeignet sind Eier und auch mein Eiweißbrot.
Lesetipp: Sind ganze Eier gesund oder nur das Eiweiß?
Liste: die 101 schlimmsten Lebensmittel, die dick machen
- Pommes
- Chips
- Pizza
- Brötchen aus Weißmehl
- Käsestangen
- Brezen
- Pasta
- Burger
- Cola und Co.
- Bier
- Apfelsaft
- Beerensaft
- Popcorn
- Marzipan
- Tiramisu
- Orangensaft
- Brot aus Weißmehl
- Spaghetti
- Bier
- Schokolade
- Müsli
- Cornflakes
- Toastbrot
- Kartoffelsalat mit Mayo
- Spätzle
- Panierter Fisch
- Camembert
- Mascarpone
- Torte
- Paniertes Fleisch
- Nussnougatcreme
- Marmelade
- Mohnbrötchen
- Fischstäbchen
- Croissant
- Milchbrötchen
- Reiswaffeln
- Hering in Sahne
- Müsliriegel
- Sahne
- Weißbrot
- Sauce Hollandaise
- Salzstangen
- Sesambrötchen
- Quarktasche
- Kuchen
- Likör
- Donuts
- Milch
- Weißer Reis
- Frittierte Chicken Wings
- Ciabatta
- Eistee
- Traubensaft
- Energy Drinks
- Körnerbrötchen (aus Weißmehl)
- Apfeltaschen
- Ananassaft
- Muffins
- Nachos
- Flips
- Gebrannte Mandeln
- in Öl eingelegter Fisch
- Nussschnecke
- Mais
- Kekse
- Weihnachtsplätzchen
- Leberkäs
- Mayonnaise
- Tortilla
- Stollen
- Remoulade
- Eis
- Lebkuchen
- Glühwein
- Teewurst
- Fladenbrot
- in Öl eingelegtes Gemüse
- Ketchup
- Hot Dog
- Käsespätzle
- Bechamelsauce
- Pfannkuchen
- abgepackte Sandwiches
- Lasagne
- Sahnesaucen
- Krapfen
- Pudding
- Jogurts mit Zuckerzusatz
- Eiskaffee
- Gummibärchen
- fertige Salatdressing
- Obstsmoothis
- Krapfen
- Zimtschnecken
- Butterbreze
- Baguette
- Vanillekipferl
- Kaiserschmarrn
- Milchreis
- Pizzabrötchen
Diese Liste kann sicherlich noch erweitert werden.
Fazit
Letzten Endes kommt es auch bei diesen Lebensmitteln auf die Kalorien an.
Auch gesunde oder kalorienarme Lebensmittel können dick machen – wenn du eben davon mehr isst, als du brauchst.
Die Lebensmittel die ich in diesem Artikel aufgeführt habe, sind entweder sehr kalorienreich oder sorgen für mehr Hunger – genau das macht sie so gefährlich!
Checkliste „Was macht dick“
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